„Ich male, weil ich den Menschen in seinem Menschsein begreifen will.
Nichts interessiert mich mehr als die Frage, in welcher Befindlichkeit
er zu anderen und zu seinem Umraum steht.“

Die Malerin
Mareike Seegers-Herenda

Nicht das Spektakuläre, sondern das Naheliegende, das Alltägliche interessiert die Malerin Mareike Seegers-Herenda. Mit wachem Blick spürt sie gerade auch das Kleine auf und verleitet den Betrachter zu einer neuen Wahrnehmung.

Mareike Seegers-Herenda wuchs in Schwaben auf. Die Eltern stammen aus Bremen, und in der großen Familie wurde die Verbindung zum Norden stets gepflegt. Eine rege musikalische Betätigung ging einher mit einem ausgeprägten Interesse für das Künstlerische an sich.

So zog es die junge Erwachsene nach Bremen, wo sie an der Hochschule für Künste freie Kunst studierte. Bald führte das Studium sie regelmäßig ins Ausland. Auf internationalen Symposien in Österreich und Russland gewann sie wesentliche Impulse für ihre künstlerische Entwicklung.

Besonders prägend für ihren weiteren Weg aber wurden die Jahre 1999 bis 2002, die sie (z.T. mit DAAD-Stipendium) in Bosnien- Herzegowina lebte und arbeitete. Die Begegnung mit der islamischen Kultur und das Leben im Nachkriegs-Sarajewo gaben ihr entscheidende Anregungen.

Heute liegt der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit auf der Malerei. Mareike Seegers-Herenda lebt mit ihrem bosnischen Mann und ihren zwei Kindern in Bremen.