Anne Kordasch - Heimkehr in die Fremde - Bild: Mareike Seegers-Herenda
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Anne Kordasch - Heimkehr in die Fremde - Bild: Mareike Seegers-Herenda
Anne Kordasch - Heimkehr in die Fremde - Bild: Mareike Seegers-Herenda
Anne Kordasch - Heimkehr in die Fremde - Bild: Mareike Seegers-Herenda

„Grell und heiß schien die Sonne auf Constantine herab. Hark lief mit Ibrahim durch die Gassen der Stadt. Sie mussten ein paar Besorgungen für Haushalt und Küche machen. Ibrahim hatte den Gang genutzt, um Hark ein paar Ecken der Stadt zu zeigen. Gerade kamen sie von der alten römischen Brücke über den Rhumel zurück. Hark hatte schaudernd in die tiefe Schlucht hinuntergeschaut und sich daran erinnert, wie er vor wenigen Tagen nach Constantine gekommen war. Vor wenigen Tagen – das schien ihm ganz unglaublich. Der Rhythmus des Alltags im Palast des Beys hatte ihn schnell eingebunden. Auch die Trennung von seinen friesischen Gefährten war nicht mehr als drei Wochen her, und doch fühlte Hark sich so unendlich weit von ihnen entfernt.“

(Bild S. 64, Text S. 70)
Anne Kordasch - Heimkehr in die Fremde - Bild: Mareike Seegers-Herenda